Der Seeblick

Sommerhelden aus Neuruppin

9 historische Gäste, 9 gute Gründe für Ihre Auszeit

Neuruppin ist nicht nur bekannt für den Ruppiner See, weite Wiesen und kulturellen Weitblick – sondern auch für beeindruckende Persönlichkeiten, die diese Region geprägt haben. Was wäre, wenn einige von ihnen heute hier im Resort Urlaub machen würden? Wenn Karl Friedrich Schinkel zur Entspannung den Seeblick genießt, der alte Fritz statt Paradeuniform Badehose trägt und Parzival auf der Suche nach dem perfekten Altstadtfoto durch Neuruppin streift?

Wir haben uns erlaubt, neun historische Neuruppiner Gäste auf eine sommerliche Reise zu schicken – mit einer Prise Humor, einem Augenzwinkern und vielen echten Inspirationen für Ihren Urlaub.

Karl Friedrich Schinkel – Architekt und Städteplaner

1. ENTSPANNUNG AUF DER SOMMERWIESE

Es war die Klarheit der Linien, die mich beeindruckte – nicht aus Stein, sondern aus Licht und Horizont. Die Sommerwiese lag offen und unverbaut vor mir, das Ufer in präziser Ruhe, das Gras in geordneter Bewegung. Ich lag – ungewohnt untätig – auf einer Sonnenliege, und zum ersten Mal störte mich weder fehlender Schatten noch architektonische Komplexität. Manchmal, so scheint es, ist das Beste, was man bauen kann, einfach: nichts.

Wichmann von Arnstein – Gründer des Dominikanerklosters in Neuruppin

2. Stand-up-paddling AUF DEM RUPPINER SEE

Man sprach von Balance, vom Loslassen – ich dachte an Einkehr. Das Brett unter meinen Füßen schwankte, doch mein Inneres kam zur Ruhe. Über dem stillen Wasser paddelnd, fühlte ich mich dem Himmel näher als auf manchem Klosterweg. Kein Kreuzzug, kein Dogma – nur Gleichgewicht, Atem und der Frieden des Augenblicks. Ich ging zwar nicht über das Wasser – aber manchmal fühlte es sich so an.

Friedrich der Große „der alte Fritz“ – König von Preußen

3. SCHWIMMEN IM RUPPINER SEE

Ich habe gegen die Sitte regiert, gegen Konventionen philosophiert – aber gegen diesen See? Da konnte selbst ich nicht ankommen. Kein zeremonieller Aufwand, kein Pomp. Nur stilles Wasser, klare Tiefe und die kühne Freiheit eines Sommermorgens. Ich stieg hinein wie in einen neuen Gedanken. Die Uniform blieb am Ufer.

Theodor Fontane – Schriftsteller

4. AUSFLÜGE

Man stelle sich vor: Am Vormittag ein Stadtbummel durch Rheinsberg, mittags eine knusprige Steinofenpizza auf dem Luisenhof in Katerbow und am Nachmittag eine Wanderung durch die Ruppiner Heide, die den Geist lüftet wie ein frisch geschriebener Vers. Brandenburg – das sei mir erlaubt zu sagen – ist längst mehr als märkischer Sand. Es ist ein Mosaik aus Stille, Geschmack und Weitblick. Und keiner dieser Eindrücke ist jemals langweilig.

Paul Carl Beiersdorf – Apotheker und Unternehmer

5. DIE RUPPINER RADPARTIE

Als Apotheker glaubte ich stets an die heilende Kraft der Bewegung. Auf dem E-Bike führte die Kur diesmal nicht durchs Labor, sondern durch Felder, Wälder und vorbei an spiegelnden Seen. Die frische Luft war belebend wie Menthol, der Fahrtwind klarte den Kopf. Und das Beste: keine bekannten Nebenwirkungen – außer vielleicht einem knurrenden Magen: Doch hier kann ein Fischbrötchen Abhilfe schaffen.

Wilhelm Gentz – Maler

6. WANDERUNG ZU DEN KELLEN

Ich suchte Motive, fand aber Momente. Die Kellen, zwei stille Waldseen, wirkten wie gemalt. Ich legte das Skizzenbuch beiseite, atmete tief ein und spürte, wie das Grün mich durchdrang. Kein Trubel, kein Titel, nur Wald, Wasser und ich – Waldbaden nennen sie das heute. Ich nahm nichts mit – außer dem Gefühl, ein Teil dieses Bildes gewesen zu sein.

Ritter Parzival – aus der Dichtung des Wolfram von Eschenbach

7. ALTSTADT NEURUPPIN

Ich irrte nicht, ich flanierte. Durch Neuruppins Altstadt, auf der Suche nach Erkenntnis – oder einem guten Motiv. Statt des heiligen Grals begegneten mir Backsteinfassaden, Cafés und junge Leute, die mit ihren Zauberkästchen alles einfingen. In meiner Zeit suchte ich nach dem Gral – heute scheinen die Menschen ihn in den Momenten zu finden, die sie auf ihren kleinen Bildschirmen festhalten.

Ferdinand Möhring – Komponist

8. RHEINSBERG

Die Partitur in der Tasche, das Schloss im Blick. Ich hörte mich durchs Programm und wusste: Musik braucht keinen Konzertsaal, um zu wirken. Der See war mein Orchestergraben, die Natur mein Echo. Rheinsberg kann mit jeder Philharmonie mithalten. Für Gäste des Resort Mark Brandenburg gibt es sogar 10% auf die Tickets – mit dem Codewort „Resort Mark Brandenburg“. Hochkultur mit Nachklang und Nachlass.

Eva Strittmatter – Dichterin und Schriftstellerin

9. WORKATION

Ich schrieb schon viel über das Leben auf dem Land. Doch dies hier – Laptop auf dem Schoß, der See vor mir, WLAN stabil wie meine Gedanken – das war neu. Man nennt es „Workation“, ich nenne es: Schreiben mit Seeblick. Das Frühstück bis 11:30 Uhr half übrigens auch der Poesie. Arbeit war selten so still und zugleich so voller Welt.

Ob es die Lust auf neue Geschichten ist, das Bedürfnis nach frischer Luft oder der Wunsch, einfach mal woanders aufzuwachen – Theodor Fontane wusste schon damals, warum sich das Reisen lohnt. Lassen Sich sich von seinen neun guten Gründen inspirieren und buchen Sie noch heute Ihren Sommerurlaub im Resort.

Auf Fontanes Spuren

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Alle dargestellten Personen sind historische Figuren. Die Inhalte sind fiktiv und dienen der humorvollen Interpretation. Sie sind nicht als tatsächliche Aussagen oder Handlungen der dargestellten Persönlichkeiten zu verstehen.